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TAKE YOUR TIME –AUFS BIKE UND ÜBER DEN BERG

Cornelia Köster • Feb. 16, 2022

MARTIN BISSIG

Fotograf  •  Mountainbiker  •  Reisender


Cover Take Your Time Martin Bissig by Cornelia Köster

Von der Bank aufs Bike und über den Berg.

 

Warum auf die sichere Bank setzen, wenn das Leben weit spannendere Geschichten zu bieten hat? Ob mit dem Mountainbike auf dem Dach der Welt oder bei einer Autofahrt in Pakistan, die dem deutschen TÜV wohl Schnappatmung verursachen würde. Der Schweizer Fotograf Martin Bissig lässt sich in seinem Leben eher vom Hier und Jetzt leiten, anstatt Fünfjahrespläne zu verfolgen.


In den frühen Morgenstunden rolle ich freudig, mit Wanderschuhen im Gepäck, los in Richtung Schweiz. Spontan führt Martin mich auf den Wildspitz am Ägerisee, in die märchenhaft wolkenverhangene Landschaft vor der Haustür. Wobei mir auf seiner Frühstücks-Aufwärmrunde schon mal die Luft wegbleibt und sich meine Abneigung gegen Höhe an einer einladenden Sprossenleiter am Felsen erfreuen kann. Carpe diem und jede Gelegenheit, um aus der eigenen Komfortzone zu treten.



Erst eine Banklehre, gefolgt von einem Studium der Betriebsökonomie, an welches sich eine komplette Kehrtwende anschloss. Was war deine Triebfeder in ein Leben als freier Action- und Outdoor-Fotograf, Martin?

Die Fotografie war seit jeher eine Leidenschaft, aber den Plan mit ihr Geld zu verdienen, hatte ich damals nicht. Nach meinem Studium wurde mir klar, dass ich dieser Arbeit nicht mein Leben lang nachgehen möchte. Mein Lebensziel war es nicht, Karriere in einer großen Firma oder Bank zu machen. Mir war auch nicht wichtig, viel Geld zu verdienen.

Nachdem ich im Marketing verschiedener Firmen gearbeitet hatte, konnte ich im Reiseunternehmen meiner Eltern anfangen und mir dabei die Zeit sehr flexibel einteilen. So entwickelte sich die Kehrtwende schrittweise, angetrieben durch meine drei großen Passionen.

Die Erste war die Fotografie. Mein Vater arbeitete für eine Zeitung, in unserem Keller hatten wir ein Schwarz/Weiß-Labor und dort stand ich bereits mit 7 oder 8 Jahren, um Bilder zu entwickeln. Im Alter von 13 Jahren verdiente ich mein erstes Geld mit Bildern, die ich für diese Zeitung machte. Meine zweite Passion, das Mountainbiking, kam ein paar Jahre später dazu und natürlich wurde dann das eine mit dem anderen verbunden. Zu Reisen war zwar auch seit jeher eine Leidenschaft, aber erst vor rund zwölf Jahren kam die Kombination von allen dreien zum Zug.

Im Grunde war alles bisher einfach ein langes Zusammenspiel von verschiedenen Passionen.


Take Your Time piece of work from Martin Bissig by Cornelia Köster

Wie reagierte dein Umfeld auf diese Entwicklung?

Mein Umfeld reagierte und reagiert immer sehr positiv. Die Leute, die mich bereits von früher kennen, fanden es schon damals logisch, dass es für mich in diese Richtung gehen wird. Es sind eher die Menschen, denen ich heute begegne und die von meiner Banklehre erfahren, die überrascht sind, es aber cool finden. Unterm Strich träumen die meisten davon, mit dem was sie gerne machen, ihr Geld zu verdienen. Außer wenn man einen Blick auf die finanzielle Sicherheit wirft, dann möchten wahrscheinlich weniger von ihnen mit meinem Job tauschen. (Er lacht.)


Wie sah deine allererste Reise aus und weckte sie dein „Reisefieber“?

Ein Stück weit Lust am Reisen und am Abenteuer wurde sicherlich in meiner Kindheit während der Urlaube mit der Familie auf den Campingplätzen Korsikas geweckt. Was in den frühen 1980er Jahren mit dem Zelt noch etwas abenteuerlicher war.

Als Jugendlicher reiste ich viel innerhalb Europas. Aber meine erste große Reise brachte mich 1995 für einen Besuch nach Amerika, gefolgt von einem Austauschjahr in den USA zwei Jahre später.

Mit den ersten Reisen in außergewöhnlichere Ecken, wie den indischen Himalaya, Bhutan oder Myanmar, ging es 2003 los.

Take Your Time Martin Bissig at home by Cornelia Köster

Wie kamst du dazu, dich für ein Schulprojekt in Delhi einzusetzen?

Dazu kam ich wie die Jungfrau zum Kind. Für eine Schweizer Zeitung war ich in Ladakh, um einen Mann zu portraitieren. Eine Kanadierin, die sich ebenfalls für das Projekt, an welchem er arbeitete, interessierte, war auch dort. Wir schlossen uns später zusammen und auf dem Rückweg erzählte sie mir von einem Schulprojekt, welches sie sich in Delhi anschauen würde und fragte, ob ich Lust hätte, mir das ebenfalls anzusehen.

Arpana, die das Schulprojekt leitet, fragte mich später, ob ich für die Schule Bilder machen und ein Mädchen portraitieren würde. Die rund 20 Kinder bekommen im Mila Learning Center die Chance auf eine bessere Zukunft durch die Schulbildung, die sie in den staatlichen Schulen nicht erhalten.


Wie hast du auf deinem bisherigen Weg Entscheidungen getroffen? Folgst du deinem Bauchgefühl oder hörst du auf deinen Kopf?

Es ist eine Mischung aus beidem. Ich finde es wichtig, in einer Situation, in der man gerade ist, einfach sicher zu sein, dass die Entscheidung in dem Moment die Richtige ist. Wenn ich zurück schaue, gibt es nichts, von dem ich sagen würde, ich bereue es oder hätte etwas anders entscheiden sollen. Das gibt es für mich nicht. Zurückdrehen geht ohnehin nicht.

Ich bin immer der Meinung, dass die Entscheidung, die ich traf, in dem Moment die Richtige war. Deshalb verlief mein Leben so, wie ich es damals für richtig hielt. Diese Entscheidung bestimmte meinen Lebensweg mit.

Wichtig ist, im Moment einer wichtigen Entscheidung ganz bei sich zu sein und diese auch verantworten zu können. So gibt es keine falschen Entscheidungen.


Du gehst deinen eigenen Weg und immer wieder an deine Grenzen. Dabei gibt es doch sicherlich auch Zeiten und Momente mit Zweifeln. Wie gehst du mit ihnen um?

Ich gehe schon an die Grenzen, aber das muss man auch etwas relativieren. Es gibt körperliche Grenzen, wobei es mal ein bisschen anstrengend ist. Wenn ich beispielsweise nach 22 Stunden Fußmarsch am Tag in Pakistan völlig erschöpft im Camp ankomme. Da komme ich schon an meine Grenzen. Aber ich frage mich dann nicht, warum ich das mache. Zweifel in dem Sinne habe ich nie, wenn es um die Grenzen geht.

Zwei, drei Mal im Jahr zweifle ich etwas an meiner Arbeit, beziehungsweise hinterfrage, ob ich noch gut genug bin, ob das reicht, was ich mache. Ich denke das ist ein Prozess, der mich wachhält.

Take Your Time Martin Bissigs bicycle by Cornelia Köster

Gibt es eine Expedition/eine Reise, welche du herauspicken kannst, die dich nachhaltig prägte? Und was machte sie mit dir?

Im Grunde prägte mich jede Reise, jede Expedition, jedes Erlebnis nachhaltig. Aber es gibt sicher Beispiele, die speziell waren.

Eines war die Himalaya-Durchquerung im Winter mit dem Mountainbike zusammen mit meinem Freund Claude Balsiger. Wir wollten den Himalaya von Leh nach Manali überqueren. Der Plan sah vor, einen gefrorenen Fluss mit dem Rad zu überqueren, anschließend zu Fuß weiterzugehen und die letzte Etappe mit den Tourenski zu beenden. Ein paar Tage vor dem Ziel mussten wir abbrechen und umkehren, weil es zu gefährlich wurde.

Diese Reise hat definitiv etwas mit mir gemacht. Es war körperlich wie psychisch wahnsinnig anstrengend. Meine Tochter war erst seit zwei Monaten auf der Welt und ich im Himalaya unterwegs. Das prägte sicher nachhaltig und machte mich härter.


Du hast die beiden Mountainbiker Gerhard Czerner und Jakob Breitwieser zum Concorida Platz in Pakistan auf etwa 4.600 Meter Höhe hinaufbegleitet. Wie fühlt es sich für dich an, was geht in dir vor, wenn du nach einer solchen Reise wieder nach Hause kommst?

Natürlich freue ich mich immer wieder darauf, heim zu kommen. Das ist ein schöner Teil des Reisens. Ich mag das Abenteuer, übernachte gerne im Zelt, aber ab drei Wochen habe ich auch genug davon und freue mich auf die Zivilisation mit ihren Annehmlichkeiten.

Wenn ich zurückkehre und alles noch frisch ist, fühlt es sich erst wie ein cooler, dreiwöchiger Trip an. Die Verarbeitung, die emotionale Rückschau, kommt erst nach einer Weile und kann dann auch wirklich reinhauen. Deshalb schaue ich mir die Bilder teilweise auch erst bis zu vier Wochen später wieder an. Vorher sind die Emotionen, die Strapazen und die Dinge, die vielleicht schiefgelaufen sind, noch zu nah.

Take Your Time Martin Bissig in the nature by Cornelia Köster

Gibt es eine Erfahrung, die du gerne noch einmal oder auch lieber nicht noch einmal machen wollen würdest?

Es gibt praktisch keine Erfahrung, die ich noch einmal wiederholen wollen würde, denn ich habe sie schon gemacht. Ich finde es großartig, vor Ort Menschen kennenzulernen, neue Dinge zu sehen, neue Länder entdecken zu können. Das sind alles Sachen, die ich gerne noch einmal erleben kann, aber genau das Gleiche würde mich, glaube ich, etwas langweilen.

Genauso ist es mit dem Gegenteil. Alles was ich gemacht habe, ob es hart war, unangenehm oder streng, gehörte alles dazu. Das macht mich zu dem, der ich bin und das macht die Geschichte zu der, die sie ist. Deswegen möchte ich auch diese Erfahrungen nicht missen.

Natürlich gibt es Sachen, die ich nicht noch einmal machen würde. Die Pakistan Geschichte mit dem Bike wäre so etwas. Aber ich möchte diese Erinnerung auf keinen Fall missen.



Was glaubst du, half dir maßgeblich dabei, deinen bisherigen Weg zu gehen?

Das ist schwierig zu sagen, da ich keinen Lebensentwurf oder bestimmte Richtung habe, in die ich gehen will. Ich lasse mich treiben. Ich plane nicht sehr weit voraus.

Vielleicht ist es ein Motto, welches mich durch mein Leben bringt. In Indien lernte ich einmal einen Mann kennen, der mir ein zusammenhängendes Wort aufschrieb und mich bat, es zu lesen. Ich las „Life is nowhere“. Er bat mich, es noch einmal zu lesen und ich wiederholte mich. Daraufhin meinte er, das Wort könne man auch anders lesen: „Life is now here“. Das Leben ist jetzt und hier. Oder das Leben ist nirgends. Das ist es, was mich, glaube ich, im Nachhinein am meisten prägte. Die gleiche Sache – aber von zwei unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Ob das Leben nirgendwo ist oder genau hier und jetzt, das liegt schlussendlich bei jedem selbst. Genau das hat mir, glaube ich, geholfen, meinen bisherigen Weg zu gehen. Das Leben ist jetzt, hier. Es spielt nicht in der Vergangenheit.

Es geht nicht darum, welche Entscheidung man hätte treffen müssen, was alles schiefgelaufen ist. Das Leben ist HIER. Life is now here. Es ist auch nicht in der Zukunft. Man sollte nicht zu weit nach vorne schauen. Man kann zwar planen aber das Leben ist voller Überraschungen, man weiß nicht, was einen antrifft.

Wenn ich im hier und jetzt lebe, ganz bewusst und ganz mit mir selbst, dann treffe ich auch im hier und jetzt die richtigen Entscheidungen.

Take Your Time Martin Bissig in the woods by Cornelia Köster
Take Your Time Martin Bissig boots by Cornelia Köster

Über welche Geschichte während einer deiner Reisen kannst du noch immer lachen?

Da gibt es viele Geschichten und alle haben sie etwas gemeinsam: es sind alles Erlebnisse mit Menschen, Begegnungen und Gegebenheiten, meist mit der lokalen Bevölkerung. Im Nachhinein sind diese Erfahrungen meist noch lustiger als währenddessen.

Ein typisches Beispiel wäre eine Fahrt mit dem Auto entlang einer Schlucht in Pakistan. Auf der Rückfahrt merkten wir, dass unser Fahrer, wenn wir durch die Dörfer fuhren und zu Straßensperren kamen, das Fenster runter kurbelte und den Leuten etwas entgegen schrie, woraufhin diese ganz nervös wurden und die Barriere hochzogen. Auf die Art fuhren wir mit 50, 60 Kilometer pro Stunde durch die Ortschaften. Wir hatten keine Ahnung, was los war, bis wir merkten, dass die Bremsen unseres Jeeps kaputt waren. Wir waren ungefähr 45 Minuten komplett ohne Bremsen in Pakistan unterwegs. (Er lacht.)

Bei der Vorstellung dieser Fahrt durch Pakistan und den hektischen Männern an den Barrieren musst du im Nachhinein einfach lachen. In dem Moment selbst ist man recht angespannt. (Er lacht.)

Das Problem wurde später gelöst, indem der Fahrer beim Mittagshalt in der Küche, in der wir aßen, eine Kanne Milch holte und sie als Bremsflüssigkeit nachfüllte. Das funktionierte wunderbar.

Auf einer anderen Reise durch den Himalaya holte uns nach drei Wochen in der Wildnis morgens gegen zwei Uhr ein Jeep ab, dessen Diesel einfror. Die ‚Locals‘ machten daraufhin mit dem Kocher ein Feuer unter dem Auto. Echt lustig.



Was macht dich (heute) glücklich?

Ganz vorne steht meine Familie, meine Tochter, meine Frau und meine Freunde, die mich glücklich machen. Wenn ich in der Natur körperlich aktiv sein, die Freiheit spüren kann, bin ich glücklich.

Was mich auch glücklich oder demütig macht, ist es hier in der Schweiz alles zu haben, dass es uns so gut geht, dass wir solch gute Schulen und ein großartiges Gesundheitssystem haben. Es sind Dinge, die viele als selbstverständlich empfinden. Es geht darum, zwischendurch einfach einen Schritt zurück zu treten, den Blick auf das Ganze zu werfen, um zu sehen, was man alles hat, was viele Menschen leider nicht haben. Das sollte schon mehr als Genug sein, um glücklich zu sein.

Take Your Time Martin Bissig hiking in the woods by Cornelia Köster

Wenn ich dir garantieren könnte, dass es zu 100 Prozent gelingen und nichts schief gehen würde, was würdest du machen?

Ich mache so oder so alles, ob ich eine Erfolgsgarantie habe oder nicht. Bisher habe ich noch nie etwas sein lassen, nur weil ich nicht sicher war, ob es funktionieren würde. Momentan plane ich ein nächstes Projekt, bei dem mir niemand garantieren kann, ob es funktioniert oder ob es schief geht. Gehe ich es deswegen nicht an? Nein. Es spielt für mich keine Rolle.

Take Your Time Martin Bissig in the nature by Cornelia Köster
Take Your Time Martin Bissig in the nature by Cornelia Köster

Angenommen du sitzt im hohen Alter im Garten und dein Enkelkind kommt mit einem Stift und Papier mit der Bitte, du mögest deine drei Wahrheiten deines Lebens aufschreiben. Was würdest du deinem Enkelkind mit auf den Weg geben?

• Lebe im hier und jetzt.

• Erfahrungen und Erlebnisse sind wichtiger als Geld.

• Habe den Mut, deinen Träumen zu folgen und das, was dich glücklich macht, zu realisieren. Sei dabei geduldig und hartnäckig, denn Erfolg kommt nicht über Nacht.

Es gäbe noch weit mehr, was ich auf diesen Zettel schreiben würde. Aber wenn es drei Wahrheiten sein sollen, wären es wohl diese.


Die letzte Frage, Martin. Was setzt du mir auf meine ToDo-Liste, was sollte ich wohl machen?

Solltest du jemals in Indien sein, dann mache einen Abstecher in die Slums von Delhi und besuche dort mein Learning Center. Da siehst du, mit welchen einfachen Mitteln Kindern in Armut mit Bildung geholfen wird. Das setzt vieles, was wir hier in unseren Ländern als Selbstverständlich erachten, in ein anderes Licht.


Vielen Dank für das Interview, Martin.

MARTIN BISSIG

Take Your Time Martin Bissig Layout by Cornelia Köster

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